Wir können arbeiten, wir
können aber auch feiern. Im Geolabor, wo sonst Bohrkerne der Länge nach untersucht
werden, kann man auch gut ein Buffet decken. Die Studentinnen von der
Nährstoffabteilung bringen die Platten aus der Küche.
Wir sind fast auf der Hälfte
der Forschungsreise angekommen und das heißt Bergfest. Berge sind hier nicht in
Sicht, noch nicht einmal Wellenberge, denn die See ist heute sehr gnädig.
Steward Mario im Che Guevara
Shirt und Kettenbehang kümmert sich um die Bierzapfanlage, Biertischkombinationen wurden schon im Schweiße des Angesichts von der Mannschaft
aufgestellt.
Auch die Illumination ist
etwas netter als das übliche Scheinwerfer Arbeitslicht. Wer dumm rumsteht,
bekommt schon einmal lauwarme Cervisia, ja die Kühlung muss sich noch
durchsetzen. Steward Andreas arrangiert die Spirituosen im Eiskühlbett.
Und wenn der Grill angemacht
werden soll, fackelt Decksschlosser Frank nicht lange:
Die CTD Rosette ist in den
„Abfüllraum“ verbannt, denn heute brauchen wir Tanzfläche. Ja, so kann man es
gut aushalten.
Ich glaube auch unser Beobachter aus dem Senegal
ist sehr angetan. Koch Rainer und Elektro Olaf haben sich schon in
Ausgangsposition begeben um Scampispieße, Lamm, Steaks, Würstchen oder
Gemüsespieße für Mannschaft und Wissenschaft zu grillen.
Vielen Dank an die Crew von
der Meteor, war ein schöner Abend !
Warum ich an Bord bin:
Als Künstlerin, aber auch ehemalige Ozeanographin bin ich auf dem Forschungsschiff „Meteor“ und möchte diese Fahrt dazu nutzen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst zu arbeiten.
Die Forschungsfahrt findet im Rahmen des DFG (Deutsche Forschungsgesellschaft) Sonderforschungsbereichs (SFB) 754 „Klima-Biogeochemische Wechselwirkungen im Tropischen Ozean“ statt. Beteiligt sind hauptsächlich Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung in Kiel.
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