Dienstag, 17. November 2015


Herzliche Einladung zu Kunst und Punsch in der VB Galerie Quickborn am 26. November ab 18 h


Samstag, 26. September 2015

Rechtzeitig zur Premiere von "Fidelio" am 19.10.15 im Theater Lüneburg
ist die Wanderausstellung "Befreiung" nun in Lüneburg angekommen.
Im Foyer darf man über Kunst stolpern, die hoffentlich berührt.

Die Ausstellung ist noch bis zum 18.Oktober zu sehen, 
an Vorstellungsabenden Di - Sa ab 18 h, So ab 17 h
Mo geschlossen

Lindenstr.24, 21335 Lüneburg



Freitag, 11. September 2015

Ab ins Kloster: 
die Gruppenausstellung " Befreiung" mit meinem Diptychon 
"inside - out" ist nun in Neustadt am Rübenberge angekommen. 
Noch bis zum 20.September kann man hier die Ausstellung sehen. 
Ein Kloster passt sehr gut zu den nachdenklichen Exponaten. 

Öffnungszeiten täglich 8 - 18 h

http://www.kloster-mariensee.de/redaxo/index.php?article_id=21

Dienstag, 8. September 2015

Vernissage zur Gruppenausstellung in der Galerie GEDOK Hamburg

am 15. September um 19 h, alle sind herzlich eingeladen !



Dienstag, 23. Juni 2015

Heute wurde ich gefragt ob das Meteor Projekt jetzt abgeschlossen sei ? 

Aber nein, jetzt geht es erst richtig los - im Moment versuche ich viele 
Eindrücke der Forschungsfahrt zu übersetzen bzw. meine internen Bilder auf Leinwand zu bringen. Das dauert auch noch, bin ja kein fast food Maler. 

Eigentlich habe ich nur diese Abeitshandschuhe 





in diese Arbeitshandschuhe eingetauscht:




















So sieht es im Moment im Atelier aus, mehrere 
Bilder sind in Arbeit:





Mittwoch, 10. Juni 2015

Auch an Land steht nichts still: verpasst nicht die aktuelle Ausstellung im Kunsthaus Hamburg


Strich oder Linie

Jahresausstellung im Kunsthaus vom 2.6.- 21.6.15

Christian 3 Rooosen, Halina Bober, Karin Boine, Heidrun Bonnet, Annette Bülow, Doris Cordes-Vollert, Susanne Dettmann, Thorsten Dittrich, Maria Fisahn, Dorothea Fischer, Katrin Graalmann, Sigrid Gruber, Heilwig Jacob, Franklin Alexander Jagelowitz, Ralf Jurszo, Waltraut Kiessner, Susanne Kleiber, Jutta Konjer, Peter Krahé, Brigitte Kratschmayr, Sung-Yon Lee, Christiane Lüdtke, Jean-Claude Mondot, Dagmar Nettelmann Schuldt, Irmgard Nolte, Stefan Oppermann, Matthias Oppermann, Stefan Pertschi, Barbara Pier, Adriane Steckhan, Susanne Stellmach, Kerstin Stephan, Edith Sticker, Marianne Timander Korth, Jürgen Vallen, Ilka Vogler, Wolf Voss, Gabriele Walter, Anja Witt.


Seit mindestens 30.000 Jahren wird gezeichnet. Das Zeichnen geht dem Bezeichnen voraus und ist somit Voraussetzung für Schrift und abstraktes Denken. Seit der Renaissance gilt die Zeichnung als eigenständiges Medium. Zeichnung als originäres Ausdrucksmittel ist nach wie vor in vielen Bereichen präsent, nicht nur in der Kunst, aber ist sie auch noch aktuell? Was ist ihre originäre Kraft und wie unterscheidet sie sich
 von anderen Medien?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die diesjährige Jahresausstellung 
des Berufsverbandes bildender Künstlerinnen und Künstler Hamburg. Sie zeigt ein
 vielfältiges Spektrum der Zeichnung heute – realistisch, surreal oder abstrakt,
von der Zeichnung mit Graphit oder Kohle auf Papier und anderen Medien
 bis hin zur computergenerierten Zeichnung, Video, Skulptur,
 Installation oder Handlungsanweisung.

Künstlergespräche in der Reihe OFF THE RAILS:

Montag, 15. Juni 2015, 18 Uhr

Künstlergespräch mit Sung-Yon Lee, Anja Witt, Maria Fisahn und Sigrid Gruber

Moderation Manfred Kroboth

Öffnungszeiten: Di – So 11 – 18 h
Klosterwall 15
20095 Hamburg



Festgemacht! 
Melde mich wieder zurück an Land.

Es war eine spannende Reise, bei der ich eine Menge Eindrücke gewonnen habe.



Montag, 1. Juni 2015

Unsere Reise geht bald zu Ende, ...


 ... schon Morgen werden wir in Mindelo einlaufen.

Ich wollte noch so viel berichten, vom Phytoplankton, von der Stickstofffixierung, von den Bakterien im Meer, von der Argon39 Methode, mit der man das Alter von Wassermassen noch genauer bestimmen kann, von den Köchen, die hier jeden Tag für 60 Leute kochen, vom Kapitän, der singen kann, von der Glideraufnahme oder auch von Trittbrettfahrern, die die Meteor als Mitfahrgelegenheit nutzen:














Mir bleibt aber keine wirkliche Zeit mehr, denn jetzt geht es daran die Labore wieder aufzuräumen, in denen wir uns alle ganz häuslich niedergelassen haben. Alle Geräte müssen wieder abgebaut, in Kisten verstaut und in feinster Tetris-packweise in die Container verstaut werden. 

Ach es war schön, für mich einfach super mal wieder dabei zu sein. Ich danke auch der Crew, die uns hier in allem bestens unterstützt hat !!

Hier unser Abschlussfoto:













Und jetzt noch das Hammerfoto als Abschluss, das will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Das Damenballett der Wissenschaft....oha.













Bis bald wieder an Land !


Samstag, 30. Mai 2015

Message in a bottle


Alter Hut, trotzdem gut, von Heinrich Heine:

„Das Fräulein stand am Meere
und seufzet lang und bang
es rühret sie so sehre
der Sonnenuntergang.“

„Mein Fräulein! Sein sie munter
das ist ein altes Stück;
hier vorne geht sie unter
und kehret von hinten zurück.“














Ja so könnte ich hier romantisch an der Reling stehen, aber dafür sind wir nicht hier, jeden Tag hält hier ein Wissenschaftler einen Vortrag über die laufende Arbeit und so sind alle mit im Boot was die anderen gerade machen. 
Also Schluss mit der Rührung, denn der Ozean wird langsam sauer !
Die Menschheit produziert durch Verbrennung von fossilen Rohstoffen Unmengen an Co2, das als Treibhausgas in der Atmosphäre zur Erwärmung führt. Der Ozean nimmt eine ganze Menge Co2 auf, er ist damit ein guter Puffer, aber wie lange noch?

Im Labor der Kohlenstoffgruppe sieht es so aus:













Vindtagerät













Sommagerät

An diesen Geräten werden Wasserproben aus unterschiedlichen Tiefen auf den gelösten anorganischen Kohlenstoff im Meer untersucht. Außerdem wird die Säureaufnahme (TA = total alcalinity) bestimmt. Da es Vergleichswerte von einer Expedition 1981 an vergleichbaren Positionen gibt, ist ganz klar heute eine vermehrte Aufnahme von Kohlenstoff zu sehen. Besonders an der Oberfläche, aber es wurden bis 500 m Tiefe  erhöhte Werte gemessen. 

Das Wasser ist unterschiedlich aufnahmefähig für CO2 je nach dem Partialdruck der Gase an der Grenzfläche zwischen Wasser und Atmosphäre. CO2 reagiert mit Wasser zu Kohlensäure, was zur Versauerung der Ozeane führt.
Besonders die kalkbildenden Lebewesen haben im sauren Umfeld Schwierigkeiten Gehäuse aufzubauen. Das hat wiederum Folgen für die Nahrungskette...

Statt Gedicht dann wohl doch eher ein Song von Police (1979):„message in a bottle“

„i’ll send an SOS to the world
I hope that someone gets my
message in the bottle....“
















Warum ich an Bord bin:
Als Künstlerin, aber auch ehemalige Ozeanographin bin ich auf dem Forschungsschiff „Meteor“ und möchte diese Fahrt dazu nutzen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst zu arbeiten.
Die Forschungsfahrt findet im Rahmen des DFG (Deutsche Forschungsgesellschaft) Sonderforschungsbereichs (SFB) 754 „Klima-Biogeochemische Wechselwirkungen im Tropischen Ozean“ statt. Beteiligt sind hauptsächlich Wissenschaftler des GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung in Kiel.